Den besonderen Flair am Weinmarkt aufsaugen.

Waren Sie schon einmal in der französischen Hauptstadt? In den verwinkelten Gässchen rund um die berühmtesten Sehenswürdigkeiten reihen sich feine Restaurants an charmante Straßencafés mit köstlichem Gebäck – und Bars, die dazu einladen, bei einem Glas Sauvignon Blanc das Treiben der Stadt zu beobachten.

So oder so ähnlich nehme ich auch den Nürnberger Weinmarkt wahr. Zwischen der allseits beliebten Weißgerbergasse mit ihren schmucken Fachwerkhäusern und der Kirche St. Sebald finde ich mein ganz persönliches kleines Paris – mitten in der Nürnberger Altstadt.

Neben meisterlicher Handwerkskunst kommt hier eines nicht zu kurz: der Genuss. Auf kleinstem Raum finden sich einige der besten Restaurants Nürnbergs – etwa das vom Guide Michelin mit zwei Sternen ausgezeichnete Restaurant Essigbrätlein, das seine Zutaten aus dem Nürnberger Knoblauchsland bezieht und wahre Kunstwerke aus Schwarzwurzeln, Fenchel oder Roter Bete kreiert.

Doch auch für internationale Gaumen hält der Weinmarkt kulinarische Highlights bereit: Im Prison St. Michel lässt sich ein zartes Entrecôte au Poivre genießen, bei feinen Mezze-Spezialitäten wird die Türkei auf den Teller geholt – und in der neuen 075 Weinbar lässt sich bei einem Glas Wein wunderbar das lebhafte Treiben beobachten.

Besonders in den wärmeren Monaten lohnt sich ein Besuch. Die umliegenden Straßen wurden zur Fußgängerzone erklärt, sodass die Cafés und Restaurants Tische und Stühle im Freien aufstellen können – perfekt, um unter freiem Himmel den Tag ausklingen zu lassen.